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Die Räuber
Die Absolventen zeigen das diesjährige Abschlussstück:
„Die Räuber“
von Friedrich Schiller
Die Premiere war am 5.7.2013
Inszenierung:
Hanfried Schüttler
Das Drama „Die Räuber” schildert die Rivalität zweier gräflicher Brüder: auf der einen Seite der von seinem Vater geliebte, intelligente, freiheitsliebende spätere Räuber Karl Moor, auf der anderen Seite sein kalt berechnender, unter Liebesentzug leidender Bruder Franz, der auf Karl eifersüchtig ist und das Erbe seines Vaters an sich reißen will. Zentrales Motiv ist der Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, zentrales Thema das Verhältnis von Gesetz und Freiheit.
Die Absolventen der Theaterschule Aachen
spielen das Stück in der nachfolgenden Besetzung:
Ben Ossen
Patrick Michel
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:: PRESSE ::
AN 6.5.2014
"Die Räuber": Schauspiel mit vielen Wendungen inszeniert
Theaterschule feiert heute Abend Premiere. Schillers Klassiker bleibt aktuell.
VON SVENJA PESCH
Aachen. Es geht um Neid. Es geht um Liebe. Und es geht um die Geschichte zweier Brüder, die vergessen haben, dass Krieg spielen eben nur ein Spiel ist - und nicht die Wirklichkeit. Mit "Die Räuber" von Friedrich Schiller hinterfragt nun die Abschlussgruppe der Theaterschule Aachen die Konflikte, die in jeder Familie irgendwo-mal mehr, mal weniger tief- vergraben sind.
Regisseur Hanfried Schüttler sieht in dem Klassiker stets eine Aktualität: "Die Frage ist: Nehmen die Eltern einen so, wie man ist? Und bedeutet Liebe gleichzeitig Besitz? Sachen, die auch heute noch eine große Rolle spielen ." Am heutigen Freitagabend feiert
das Stück um 20 Uhr in der Theaterschule, Theaterstraße 77, Premiere. Text bleibt unverändert Für die Inszenierung wurde der Text' allerdings nicht verändert. Nur die Handlung ist nicht klassisch angelehnt, sondern dreht Stück mit Tiefgang: Die Beziehung der Brüder Karl und Franz hier ein Bild sich um folgende Thematik: Das aus der gestrigen Generalprobe fasziniert. Foto: Svenja Pesch Verhältnis der Brüder Karl und Franz ist geprägt von Missgunst, Eifersucht und Neid. Der zuerst geborene Karl genoss die Fürsorge und Liebe des Vaters in vollen Zügen, während sein jüngerer Bruder Franz um jeden Funken Aufmerksamkeit buhlen musste. Die Konsequenz dieser jahrelangen Demütigungen sind Briefe, die Franz im Namen von Karl an den Vater verfasst hat. Er spinnt Intrigen, behauptet Dinge, die nicht sind - und sorgt letztlich dafür, dass der Vater Karl enterbt. Aber kann sein Plan im Geheimen Bestand haben? Oder wird doch die
Wahrheit ans Licht kommen? Die klassische "Räuber-Geschichte" lässt zwar das Ende erahnen, aber die vielen Wendungen und dunklen Geheimnisse, die nach und nach an die Oberfläche kommen, sorgen stets für Spannung.
Denn: Wie weit geht der eigene Vater, wenn es um die Ehre und Liebe zum eigenen Sohn geht? "Ein unzärtliches Kind , aber doch mein Kind ." Eine Rechtfertigung
für alles? Karl und Franz scheinen vergessen zu haben, dass ihr früheres Spiel mit Lego-Figuren eben nur ein Spiel war. Denn den Krieg zwischen ihnen, den haben sie mitgenommen.
All die Jahre. Und wofür? Für die bedingungslose Liebe vielleicht?
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